Irina Scherbakowa ist eine russische Menschenrechtsaktivistin und Politikerin. Sie wurde am 9. April 1948 in Moskau geboren. Scherbakowa ist bekannt für ihren Einsatz für Menschenrechte und ihre Arbeit in der russischen Menschenrechtsorganisation Memorial.
Sie war eine prominente Figur in der Gorbatschow-Ära und setzte sich aktiv für politische Gefangene und Opfer von Repressionen in der Sowjetunion ein. Scherbakowa war einer der Gründer von Memorial, einer Organisation, die die Erinnerung an die Opfer politischer Repressionen und Menschenrechtsverletzungen in Russland aufrechterhält.
Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion engagierte sich Scherbakowa weiterhin für Menschenrechte und Demokratie in Russland. Sie war Mitglied der russischen Menschenrechtskommission und arbeitete eng mit internationalen Organisationen zusammen, um auf die Menschenrechtslage in Russland aufmerksam zu machen.
Scherbakowa war auch politisch aktiv und kandidierte mehrmals erfolglos für ein politisches Amt. Sie setzte sich für demokratische Reformen und eine unabhängige Justiz ein. Obwohl Scherbakowa nicht immer Zustimmung fand, wird sie doch als eine wichtige Stimme für Menschenrechte und Demokratie in Russland angesehen.
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